Missio Veranstaltung

Begegnung mit der Menschenrechtspreisträgerin Schwester Lorena Jenal

„Ich selbst bin eine Brücke,
um die Menschen in ihre persönliche Freiheit zu führen“

Die Schweizerin Schwester Lorena Jenal gibt einen lebendigen Einblick in ihren Kampf gegen Hexenverfolgung in Papua-Neuguinea.
Papua-Neuguinea wurde wie kaum ein anderes Entwicklungsland in die Neuzeit geschleudert. Das Land ist reich an Rohstoffen, doch bei der Bevölkerung kommt vom Boom kaum etwas an. Gerade junge Männer betäuben ihr Ohnmachtsgefühl mit Alkohol, Drogen und mit Gewalt gegen Frauen. Die Jagd auf Hexen wird zu einem Ventil für die eigenen Probleme. Dem setzt Schwester Lorena mithilfe von ehemaligen Opfern und Laienmitarbeitern Aufklärungsarbeit entgegen. Um in den Dörfern präsent zu sein, bildet sie weitere Freiwillige aus.
Schwester Lorenas Wunsch ist es, dass den Opfern unmittelbar geholfen werden soll: medizinisch und emotional, die ersten Tage nach einem Vorfall rund um die Uhr. In der Fürsorge sieht Schwester Lorena ihre Aufgaben: Geborgenheit schenken, Trost spenden, sich mit den Menschen freuen. Am wichtigsten ist ihr, bei ihren Einsätzen zwischen Krankenhaus, Polizeistation und Gericht den Menschen stets nahe zu bleiben. Als menschlicher Wegweiser versucht sie, die Situation der Schwachen im Land ein bisschen zu verbessern.

13. Dezember
15.00 Uhr     Begrüßung durch die Diözesanreferenten Monika König und Georg Poddig
15.15 Uhr    Beisammensein und Austausch bei Kaffee und Kuchen
15.45 Uhr    Kurzfilm über Hexenverfolgung in Papua Neuguinea und Austausch mit Menschenrechtspreisträgerin Lorena Jenal
16.45 Uhr    Geistlicher Ausklang


Jugend- und Erwachsenenbildungshaus Marcel Callo
Lindenallee 21
37308 Heilbad Heiligenstad


Rückfragen und Anmeldung:
missio@bistum-erfurt.de
Monika König
missio-Diözesanreferentin im Bistum Erfurt
 




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